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Markt für Seniorenwohnen wächst weiterhin

Mehr als 550.000 Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen sind in Deutschland verfügbar, aber sie reichen immer noch nicht aus, um die aktuellen Bedürfnisse zu erfüllen. Das geht aus dem Report „Seniorenwohnen in Deutschland“ 2023 hervor, den die Beratungsfirma Immotiss vorgelegt hat.

AdobeStock/ Artsaba Family Mehr als 550.000 Wohneinheiten für ältere Menschen stehen in Deutschland zur Verfügung – diese reichen dennoch nicht aus, um den aktuellen Bedarf zu decken.

Demnach sei der das vielfältige Angebite mittlerweile sowohl für die Zielgruppe als auch für Investoren schwer überschaubar. Das Spektrum reicht von barrierefreien Wohnungen bis hin zu komplett versorgten Einheiten. Daher sei es notwendig, mehr Transparenz und einheitliche Begriffe in der Branche zu schaffen, um nicht nur den Mietern und ihren Familien ein besseres Verständnis des Angebots zu ermöglichen, sondern auch der Immobilienbranche, den Kommunen und der Politik, so die Autor:innen des Berichts.

Darüber hinaus zeigt der Report, dass selbst die zusätzlich geschaffenen 550.000 Wohneinheiten den Bedarf an Seniorenwohnungen in Deutschland bei weitem nicht decken. Diese Zahl entspreche nur etwa drei Prozent der über 65-Jährigen, wobei es erhebliche regionale Unterschiede gibt. Wenn man eine Mindestversorgungsquote von vier Prozent ansetzt und die Entwicklung der alternden Bevölkerung berücksichtigt, werde deutlich, dass die Nachfrage nach Seniorenwohnungen bereits heute nicht befriedigt werden kann. Im Gegenteil: Die Versorgungslücke wird trotz des Baufortschritts weiter wachsen.

Der Bericht basiert auf einer Datenanalyse von Trasenix, einem Unternehmen der Immotiss-Gruppe. Hier können Sie den Bericht online bestellen.